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helfen würden. Er mag kein Engel sein, aber er hat ein gutes Herz,
einen schlauen Kopf, gesunden Menschenverstand, und er wollte
immer nur dich.
Ihr Herz raste bereits, doch jetzt machte es noch einen zusätz-
lichen Satz.
Cal & Wollte sie? Immer schon?
Ava schluckte heftig und hob das Kinn.  Es sollte mich nicht
wundern, dass du gehofft hast, Cal würde die Schmutzarbeit für
dich erledigen. Niemand in dieser Familie mit Ausnahme von
Damien hat es je geschafft, auch nur zwei Worte in meine Richtung
zu sagen, seit Mum von hier wegging.
Ihr Vater schüttelte den Kopf.  Ich hätte nie gedacht, dass ich
einmal den Tag erleben würde, an dem das kleine Mädchen, das
mich immer mit so viel Bewunderung angesehen hat, so hartherzig
sein würde. Und so unversöhnlich.
Es war, als hätte er ihr ein Messer in die Brust gestoßen.
Gott allein wusste, warum sie geglaubt hatte, die Rückkehr nach
Hause würde sie auf den richtigen Weg bringen. Aus der Distanz
war es wenigstens leichter zu ertragen, dass sie ein so schlechtes
Verhältnis zu ihren Eltern hatte.
Und jetzt & Jetzt blickte ihr Vater sie voll unverhohlener Ent-
täuschung an. Noch nie hatte sie sich so entsetzlich gefühlt wie in
diesem Moment.
Sie drehte sich um und ging. Ging einfach fort. Durch die Küche,
über die Terrasse, die Marmorstufen hinunter, quer über den Rasen
zu der dichten Hecke aus Koniferen, die das Grundstück ihrer El-
tern einzäunte.
Vorsichtig schob sie die Zweige auseinander und schlüpfte
hindurch, sodass sie kurz darauf an der kleinen Klippe stand, die
zum Bach führte. Die Stufen, die Damien und Cal als Teenager
hineingehauen hatten, um sich davonstehlen zu können, waren
sicher noch da. Ganz bestimmt.
Doch als sie die Stufen nicht entdecken konnte, begann sie, in
Panik zu geraten. Sie ließ sich auf die Knie fallen und kroch auf der
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Suche nach dem weißen Markierungsstein in den Büschen herum.
Es war ihr völlig egal, dass ihre Jeans dabei Grasflecken bekam und
ihre Hände ganz schmutzig wurden.
Als sie endlich die oberste Stufe fand, seufzte sie erleichtert.
Unsicher setzte sie einen Fuß darauf. Halb ging, halb rutschte sie
den Abhang hinunter, bis sie schließlich das Bachbett erreichte, das
den Besitz ihrer Eltern vom Golfplatz abgrenzte.
Es lagen genug große Steine im Wasser, um darüber die andere
Seite des Bachs zu erreichen. Doch offensichtlich war sie nicht
mehr so geschickt wie mit neunzehn. Gute fünf Sekunden
schwankte sie heftig und ruderte wild mit den Armen. Dann landete
sie mit der Grazie eines Elefanten, der sich an Ballettunterricht ver-
suchte, mit dem Po voran im seichten Wasser.
Alles änderte sich. Oder auch nicht.
Vergiss Anthropologie und Familienpolitik, dachte sie sarkas-
tisch. Philosophie wäre genau dein Fach.
11. KAPITEL
Cal wischte den mit Wasserdampf beschlagenen Badezimmer-
spiegel frei und tupfte sich Aftershave auf den Hals. Er bereitete
sich darauf vor auszugehen und hoffte auf eine Nacht voll Wein,
Weib und Gesang. Ihm war alles recht, was die Bilder von Ava Hal-
liburton aus seinem Kopf vertrieb.
Natürlich waren es sehr nette Bilder, aber aus irgendeinem
Grund sorgten sie dafür, dass er gereizt war.
In diesem Moment klingelte es an der Tür.
Er streckte den Kopf zum Bad hinaus und warf einen Blick auf
die Uhr über der Bar. Es war kurz nach sieben.
Mit einem Seufzer rubbelte er die noch feuchten Haare trocken,
schlang sich das Handtuch um die Hüften und marschierte durch
die Lounge zur Haustür, wobei er nasse Fußabdrücke auf dem
Holzboden hinterließ.
In der Erwartung, dass es sein Nachbar Pedro sein würde, der
immer irgendetwas brauchte, öffnete er die Tür.
Doch es war nicht Pedro.
Vor der Tür stand Ava. Der Saum ihrer Jeans war schlammbe-
fleckt, auf ihren Knien zeichneten sich Grasflecken ab, und ihr Kinn
zierte ein Kratzer, der so aussah, als hätte er geblutet. Doch es war-
en ihre feucht schimmernden Augen, ganz so als hätte sie geweint,
die schmerzhaft an sein Herz rührten.
 Ist das Familien-Barbecue schon beendet? , fragte er. [ Pobierz całość w formacie PDF ]

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